„Das Rad neu erfinden … wozu?“ Zwei Kirchengemeinden auf dem Weg zur Fusion

Es läuft doch alles… warum sollte man etwas ändern? Ganz einfach: Weil wir jetzt schon wissen, dass sich viel ändern wird – u.a. durch Reduktion der Pfarrstellen – und wir uns darauf vorbereiten wollen; damit es auch in Zukunft läuft! Die Presbyterien beider Kirchengemeinden Siegburg und Siegburg-Kaldauen hatten im Januar 2022 ihre Absicht erklärt, zum 1. Januar 2024 eine Gemeinde zu bilden, d.h. zu fusionieren. Damit wurde der erste Meilenstein auf dem Weg zur Fusion gesetzt.

Eine Steuerungsgruppe aus Vertretern beider Presbyterien koordiniert unter Leitung von Michael Fehse (stellv. Vorsitzender des Presbyteriums unserer Gemeinde) seit dem Frühjahr diesen Prozess und kommt mindestens monatlich zusammen. Herr Volker Matting (Controller und Berater im Verwaltungsamt Ev. Kirchenkreis An Sieg und Rhein) begleitet uns. In weiteren 11 Arbeitsgruppen beraten rund 20 Gemeindeglieder (davon 5 Presbyter*innen, 3 hauptamtlich Mitarbeitende und 4 Pfarrer*innen) die verschiedenen Teilbereiche und arbeiten der Steuerungsgruppe zu.

Denn was einfach klingt, ist doch ein langer Weg, auf dem vieles geklärt werden muss: Rechtliche und finanzielle Fragen ebenso wie strukturelle, personelle und inhaltliche. Dabei sind alle Arbeitsbereiche im Blick: Kinder, Jugendliche bis Senioren, Gottesdienste, Kirchenmusik, Gemeindegruppen, Gemeindeamt, Öffentlichkeitsarbeit samt Logo und Siegel (ja, wir brauchen beides neu!) bis hin zu den Pfarrdiensten und Bezirken bei weniger Pfarrstellen.

Am Sonntag, dem 12. Februar 2023 wird der Stand der Beratungen in einer Gemeindeversammlung vorgestellt; beide Presbyterien beraten dann in gemeinsamer Sitzung alle Beschlussvorlagen. Nach Möglichkeit soll der Antrag auf Fusion zum 1.1.2024 im Sommer 2023 an die Evangelische Landeskirche gehen.
Pfr.in Ruth Wirths, Vorsitzende des Presbyteriums

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»Ihr sollt mein Antlitz suchen.« Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz.

Psalm 27,8

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